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Wie packt man richtig?


Abendland Umzüge Verpackungsmaterial

Das A und O bei einem Umzug ist es, alles was man mit in das neue Zuhause nehmen möchte so einzupacken, dass es dort heil ankommen kann. Dabei herrscht bei verschiedenen Dingen viel Unsicherheit: Wie verpacke ich schwere Gegenstände, was muss ich beim Packen von Umzugskartons beachten, bei den Möbeln und was mache ich am besten mit meinen Pflanzen?

Zu all diesen Fragen soll der folgende Artikel Antworten liefern.

Allgemeine Hinweise und Tipps:

Im Allgemeinen gilt es, schwere Gegenstände wie Bücher, Spielzeug u.ä. in kleinere Kartons zu packen. Durch die Verpackung schwerer Gegenstände in kleinen Kartons kann man verhindern, dass zu viel Gewicht auf einen Karton konzentriert ist. Achte dennoch darauf, nicht zu viel einzupacken, denn die Kartons sind sperrig und können kaputtgehen. Gerade, wenn man Küchenutensilien verstauen möchte, kann es helfen um Flaschen und Deckel Frischhaltefolie zu wickeln, damit nichts ausläuft. 

1. Umzugskartons packen

Schwere Dinge wie Bücher oder Aktenordner sollten immer nach unten in den Karton, und leichte Dinge nach oben. Sonst könnten filigrane Gegenstände von schwereren zerdrückt werden.

Zerbrechliche Gegenstände wie Gläser, Geschirr und Vasen kann man schützen, indem man sie einzeln verpackt und zwar in Seidenpapier, Packpapier oder Luftpolsterfolie. Erst dann sollten Sie die Gegenstände hochkant im Karton verstauen, sodass sich der Druck besser verteilt. Wichtig: Damit nichts verrutschen kann, fülle entstehende Hohlräume im Karton ebenfalls mit weichen Materialien auf. Zusätzlich sollte auf den entsprechenden Kartons vermerkt werden, dass sich darin zerbrechliche Gegenstände befinden, zum Beispiel durch beschriftete Sticker oder ein „Vorsicht Glas“-Klebeband.

Spiegel und Bilderrahmen kann man übrigens mit einem Kantenschutz versehen, den man einfach über die Ecken stülpt.

2. Umzugskartons beschriften

Beschriften Sie die Kartons am besten von mehreren Seiten, sodass jederzeit sichtbar ist, wo diese hingehören. Am gängigsten ist die Beschriftung nach Räumen: Sie können die Kartons also mit SZ für Schlafzimmer, WZ für Wohnzimmer, KÜ für Küche, KZ (1 oder 2)  für Kinderzimmer, B für Bad und K für Keller usw. beschriften. Manchmal kann es sogar Sinn machen, die Kartons schon dem passenden Möbelstück zuzuordnen und dies ebenfalls auf dem Karton zu vermerken.

Außerdem kann es hilfreich sein, die Kartons zu nummerieren. So behalten Sie den Überblick und können einfacher überprüfen, ob alle Kartons angekommen sind und vielleicht sogar, ob die richtige Anzahl von Kartons im richtigen Raum steht.

Die Beschriftung macht es auch den Umzugshelfer*innen leichter, die Kartons zuzuordnen und in die richtigen Räume zu bringen. Hilfreich kann es dann auch sein, die Zimmer entsprechend zu markieren, sodass gleich klar wird, welcher Raum mit KZ 1 und was mit KZ 2 gemeint ist.

3. Möbel umziehen

Auch bei Ihrem Mobiliar zählt, Vorbereitung ist alles! Das heißt, Sie sollten Ihre Möbel früh genug auseinanderbauen – allerdings nur so weit wie unbedingt nötig, sodass sie Schrauben und Kleinteile in Plastiktüten sammeln und am dazugehörigen Möbelstück fixieren und entsprechend beschriften können.

Gerade wenn Sie keine Bauanleitung mehr haben, kann das helfen, dass der Zusammenbau nachher reibungslos verläuft. 

Kannst das Möbelstück nicht zerlegen werden oder handelt es sich um ein antikes Möbelstück, muss es mithilfe eines Zurrgurtes im Transporter oder Auto befestigt werden. Passt es nicht ganz in den Transportwagen, können Sie es auch aus dem Kofferraum hängen lassen. Beachten Sie hier jedoch die geltenden Regeln der Straßen- verkehrsordnung: Die Ladung darf maximal 1,5 Meter über den Kofferraum hinausragen, außer es handelt sich um eine Strecke von unter 100 km – in diesem Fall sind 3 Meter erlaubt. Die Ladung muss mithilfe von Sicherheitsgurten gut gesichert werden und darf weder das Nummernschild noch die Beleuchtung des Autos verdecken. Das Ende der Ladung muss außerdem mit einer 30x30cm roten Fahne versehen werden.